Mittwoch, 24. Juni 2015
Sommer Grannen Zeit
Jeder der einen Hund hat, kennt das Problem, wenn langsam der Sommer kommt, sieht man im Gras, die kleinen Ehren, die erst grün sind und dann langsam golden werden. Jeder Hundebesitzer verflucht es, wenn man die ersten Grannenhaare [Grannen] aus dem Fell zieht. Wenn man die Grannen nicht entfernt, können sie sich sogar in die Haut des Tieres bohren, die dann meistens nur noch durch den Besucht beim Tierarzt entfernt werden können.

Beliebte stellen für Grannen und wie sie sich bemerkbar machen:
- Die Schwimmhäute zwischen den Zehen|Humpeln, Lahmen, ständiges Lecken der Stelle
- Nase | Häufiges Niesen und Ausfluss
- Ohren | Häufiges Kopfschüttel und Kratzen der Ohren
- Augen | Rapiedes Sinken des Allgemeinbefindens des Hundes.

Am Anfang erkennt man nur leichte Wunden, die aber schnell zu Verdickungen führen, die beginnen zu Eitern. Wenn die Granne sich noch nicht ganz in die Haut gebohrt hat, könnt ihr diese selber mit einer Pinzette ziehen. Kann man sie aber nicht mehr erkennen, behandelt die Stelle mit Zugsalbe und besucht den Tierarzt eures Vertrauens. Wenn sich eine Granne im Auge befindet, geht direkt zum Tierarzt, da dies gefährlich werden kann, auch solltet ihr nicht versuchen eine Granne aus dem Ohr zu holen, da ihr sie so nur tiefer ins Ohr schiebt und sie so das Trommelfell verletzen kann. Ein Hund kann die Grannen sogar verschlucken, deswegen lasst ständiges Husten untersuchen.
Eine Garnne kann auch zur Blutvergiftung führen, deswegen achtet darauf.

Wie kann man Vorbeugen?
Am besten sucht ihr euren Hund, nach jedem Spaziergang ab, wenn ihr durch ein Gebiet gegangen seit, an dem es Grannen gab. Schaut zwischen den Zehen nach und bürstet euren Hund einmal gründich durch. Schaut auch in die Ohren und Augen, auch wenn es eurem Hund nicht gut gefällt.


Ausschnitt Wikipedia:
Eine Granne (auch Arista) (von ahd. grana, Barthaar) ist ein borsten- oder fadenförmiger, gewöhnlich etwas starrer Fortsatz eines Pflanzenorgans. Grannen können gekrümmt, gekniet oder gedreht sein, behaart (zur Windverbreitung) oder rau. In letzterem Fall bleiben sie leicht im Tierfell hängen, wodurch die Verbreitung gefördert wird.[1]
Echtes Federgras (Stipa pennata), behaarte Grannen

Sie finden sich beispielsweise auf dem Rücken oder am Ende der Spelzen vieler Süßgräser (Poaceae). Dabei entspricht die Spelze dem Unterblatt, die Granne ist der Blattspreite homolog. Die längsten Grannen besitzen die Federgräser (Stipa).[1]
Blutroter Storchschnabel (Geranium sanguineum), Früchte

Auch bei den Früchten der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae) kommen Grannen vor. Ihre Fruchtblätter lösen sich von einer Mittelsäule ab, ihr oberer Teil ist dabei lang und grannenartig.[2]

Gelegentlich wird auch das Grannenhaar (Strichhaar) aus dem Oberfell bei vielen Tieren kurz Granne genannt.[3]




Montag, 22. Juni 2015
Kommandos die das Leben erleichtern
Am Anfang habe ich darüber nach gedacht, ob ich mit Haydn beginne eine Assistenzhund Ausbildung zu machen, aber nach den Kosten die dabei Zustande kommen, habe ich diesen Gedanken direkt beiseite gelegt. Dann dachte ich an eine Ausbildung, als Therapiehund, dass ich mit ihm in Altenheime oder Behindertenheime gehen kann und er dort den Menschen Mental hilft. Leider kostete diese Ausbildung auch zu viel, obwohl er perfekt dafür geeignet wäre, da er mit alten Menschen und auch mit Kindern super sanft umgeht und langsam macht, damit er ihnen nicht Schadet. Als ich merkte, dass ich so nicht weiter komme, habe ich begonnen, einige Kommandos die ein Assistenzhund können muss, in das Training einzubauen. Somit haben wir einige Kommandos, die sogar jemanden mit Behinderung helfen würde und den Alltag erleichtern.

Senkel – Haydn zieht an dem Schnürsenkel, sodass die Schleife gelöst wird.
Nimm – Haydn nimmt einen Gegenstand den er gegeben bekommt, oder hebt einen Gegenstand vom Boden auf.
Verschluss – Haydn öffnet den Verschluss der Jacke.
Leine - Haydn bringt die Leine
Hose – Haydn bringt einem die Hose.
Trag- – Haydn trägt einen Gegenstand.
Abziehen - Haydn zieht die Toilette ab
Klopapier – Haydn bringt eine Rolle Klopapier
Ärmel – Haydn zieht an den Jackenärmeln, bis er die Jacke ausgezogen hat
Socke – Haydn zieht an den Socken, bis sie ausgezogen sind.
Lieb – Haydn legt seinen Kopf auf eine Hand, Bein, Tisch.
Tür – Haydn schiebt mit seiner Nase die Türe auf.
Kappe – Haydn zieht die Kappe aus.
Tür zu – Haydn drückt mit seiner Nase die Türe zu.
Licht – Haydn macht das Licht an oder Aus.
bleib Leine – Haydn bleibt bei der Leine.


Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt, von den Kommandos die er beherrscht und die ich ihm mit eigener Kraft mit normaler positiven Bestärkung und Clicker beigebracht habe.






Sonntag, 21. Juni 2015
Eine Frage des Vertrauens.

Vertrauen wächst nicht auf Bäumen, man muss es sich hart erarbeiten, auch bei einem Hund.
Seit dem Haydn ein Welpe ist, habe ich mich um ihn gekümmert. Viele sagen ja man sollte einem Welpen nicht direkt mit Kommandos bombadieren und alles langsam angehen, aber wenn ich mich umschaue, finde ich es erschreckend, wieviele Hunde nicht richtig an der Leine laufen können, oder nicht einmal auf ein Nein des Besitzers reagieren. Schon nach wenigen Tagen, begann ich langsam mit den wichtigsten Kommandos wie Sitz, Platz, Stop und Nein. Natürlich begann ich ihn auch darauf vorzubereiten, dass er ohne Leine laufen konnte, auch wenn ich es erst nur auf Flächen begonnen habe, die Umzäunt waren und wo er nicht abhauen konnte. Erst bekam er auch eine Schleppleine an, damit ich auch wirklich abgesichert war. Ich muss gestehen, noch heute halten mich viele für verrückt, da ich jeden Tag mit meinem Hund seine Kommandos übe und damit Mittags und Abends jeweils über eine Stunde beschäftigt bin. Glaubt mir, ich würde es nicht machen, wenn es meinen Hund keinen Spaß machen würde, aber er ist mit so einem eifer dabei und man kann ihm in den Spaß ansehen, den er dabei hat, die Kommandos auszuführen und neue zu lernen. Wenn ich mit einem neuen Befehl beginne, brauch Haydn nur wenige male, bis er diesen im Kopf hat und wenn ich ihn das nächste mal durchführe, führt er ihn schon fast von selber aus. Würde ich die Klugheit nicht fördern, wüsste ich genau das er verdummen würde. Nach dem er die für mich wichtigsten Kommandos konnte und auch langsam von der Leine gelassen werden konnte, begann ich langsam mit dem Trickdogging und informierte mich über Kommandos, die noch nicht so schwer waren, damit er sie hin bekam. Schnell folgte Rolle und viele andere, sodass wir nun bei fast 100 Kommandos sind, die er durchführen kann. Viele denken sie könnten dies auch mit ihm machen, aber ich weiß genau, dass er mir so sehr Vertraut, dass ich mir ihm alles anstellen kann. Viele sind von dem Kommando begeistert, wo er mir auf den Arm springt, aber bedenken nicht, welche Arbeit es war, bis er dieses Kommando konnte und welches Vertrauen er in mich legen muss, damit er wirklich keine Angst hat, dass ich ihn fallen lasse, was bei 30-31 Kilo nicht so leicht ist. Jeden Tag merke ich wie er mir Vertraut, den auch wenn er vor manchen Sachen vielleicht Angst hat, wenn ich bei ihm bin und es im Notfall mit ihm mache, wie das erste mal ins tiefere Wasser gehen, Vertraut er mir soweit, dass er es wenigstens versucht. Ohne dieses Vertrauen von ihm zu mir und von mir in ihn, wären wir sicher nicht so weit, wie wir es jetzt sind. Einige Menschen denken auch, dass alle Tricks nicht so schwer sein können, doch alles ist Arbeit und muss dem Hund genau gezeigt werden. Mich ärgert es manchmal, für wie selbstverständlich manche Menschen alles nehmen und nicht die Arbeit dahinter sehen. Ich weiß das ich stolz sein kann und es ohne viele Dinge nicht geklappt hätte und ich trotz allem immer wieter machen werde.